Wieder in Deutschland - Alexandras Blick zurück

Die ersten Wochen zurück in der heimischen Hees Bürowelt sind für Alexandra nun vergangen.
Nach vier Wochen im englischen Rhythmus doch eine überraschende Umgewöhnung.

Besonders deutlich wird ihr das beim täglichen Tippen im Büro. Die englische Tastatur unterscheidet sich von der deutschen in mehreren Punkten. Natürlich fehlen erst einmal die Sonderzeichen, wie ä,ü,ö oder ß. Andere Zeichen wie etwa das @ oder + sind an vollkommen anderen Stellen und so muss man erst einmal suchen, bis man die richtigen Zeichen gefunden hat. Jetzt wieder in Deutschland fällt aber auf: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so fängt Alexandra jetzt auch hier an Zeichen wieder zu suchen.

Neben der ungewohnten Tastatur war Alexandra vor allem aber von den Briten selbst überrascht. Vorurteile bzgl. der übertriebenen Höflichkeit und dem ständigen Smalltalkwahn über das Wetter der Briten, kennt wohl jeder. Doch Alexandra merkte schnell, ja die Briten sind höflich und reden gern übers Wetter, aber es ist nicht so übertrieben wie man vielleicht vermutet. Lockere und zielführende Gespräche kann man hier genau so führen, wie bei uns in Deutschland auch – oder eben auch mal nicht. In diesem Sinne haben die Briten Alexandras Bild von ihnen sehr zum positiven gewandelt und sie zu einem Fan der britischen Kultur und Lebensart werden lassen.

Vermisst hat Sie in Ihrer Zeit in England hauptsächlich nur das „ordentliche“ deutsche Brot. Die Briten lieben Toastbrot und sind so gar nicht begeistert vom deutschen Schwarzbrot. Nach vier Wochen Abstinenz hat sich Alexandra zuhause dann natürlich besonders auf diese kulinarische Spezialität gefreut.

Auch in beruflicher Hinsicht hat Alexandra enorm profitiert. Ihre Sprachkompetenz ist sowohl im Alltag routinierter geworden, als auch im Beruflichen freier. Schon durch einfaches Zuhören bei Gesprächen und Terminen konnte Alexandra neue Formulierungen und Vokabeln aufschnappen, die sie aus dem Englischunterricht bisher nicht kannte.  Doch nicht nur in der Sprachentwicklung konnte Alexandra Fortschritte machen. Durch die Einblicke in fremde Unternehmensabläufe nahm sie viele Anregungen für alternative Herangehensweisen mit nach Deutschland.

Für sie persönlich bedeutete der Einblick aber auch eigene Schwerpunkte zu setzen. Die Marketingabteilung bildetet für Alexandra ein bisher neues Berufsfeld. Nach dem Praktikum nun möchte sie sich auch in ihrer Ausbildung auf diesen Schwerpunkt spezialisieren und schauen, wie sie in einer deutschen Marketingabteilung zurechtkommt.

Abschließend rät Alexandra jedem der die Chance auf ein solches Erlebnis hat, diese möglichst auch zu nutzen: Ein Auslandspraktikum ist eine Bereicherung für die berufliche, vor allem aber auch für die persönliche Entwicklung. Denn durch ein solches Praktikum hat man die außergewöhnliche Möglichkeit eine andere Kultur und Lebensweise privat und auch beruflich kennen zu lernen.