3 Wochen ist Patrick Lapiere nun schon im Nachbarland Polen. Durch Arbeit, Sprachkurse am Abend und spannende Ausflüge in das Warschauer Leben, vergeht die Zeit wie im Fluge.
Im polnischen Unternehmen „Calan“ hat sich Patrick inzwischen gut eingelebt. Nachdem er am ersten Arbeitstag - deutschen Gewohnheiten folgend - um 8 Uhr alleine im Büro stand, während die polnischen Kollegen erst zwischen 9 und 10 Uhr ins Büro kommen, findet er sich inzwischen in der fremden Arbeitswelt gut zurecht. Als sehr wertschätzend empfindet Patrick die tägliche Begrüßung im Unternehmen: Reicht in Deutschland oft ein „Guten Morgen“ unter Kollegen, begrüßt man sich hier immer per Handschlag und mit Namen. Ungewohnt, aber eine doch sehr aufmerksame Art in dem sonst sehr hektischen Miteinander.
Die Arbeitsweise empfindet unser junger Auslandspraktikant allerdings nach wie vor als sehr hektisch und auch unorganisierter als in Deutschland. Und obwohl er sich langsam an die neue Methode gewöhnt, freut er sich doch, wenn er bald wieder im deutschen Unternehmen in gewohnter Weise arbeitet.
In dem polnischen Unternehmen „Calan“ ist Patrick eine willkommene Hilfe, wenn es um Fragen oder Tipps rund um das Thema Netzwerk und Firewalls geht. Gleichzeitig bekommt auch Patrick wertvolle Tipps, die ihm in seiner Ausbildung in Deutschland weiterhelfen werden.
Neben der täglichen Arbeit im Büro, besucht Patrick auch regelmäßig dienstags und donnerstags die Sprachkurse. Ein anstrengendes Zusatzangebot, das ihn aber mit anderen Auslandspraktikanten aus den unterschiedlichsten Ländern in Kontakt bringt. Neben der polnischen Sprache lernt er so auch die unterschiedlichen Anschauungen der weiteren Teilnehmer aus anderen Ländern kennen, die teilweise näher am Geschehen dran sind oder auch in Bezug auf Deutschland einfach mal eine Sicht von außen haben. Spannende Diskussionen und Gespräche lassen da nicht lange auf sich warten.
Doch nicht nur der Kontakt mit Auslandspraktikanten aus anderen Ländern lässt Patrick wachsen, auch der Alltag im Ausland selbst. Ob Orientierung im fremden Nahverkehrsnetz oder einfaches Einkaufen in der Stadt, trotz der Betreuung durch die Partnerorganisation vor Ort muss Patrick mit viel Neuem selbstständig zurechtkommen, wo ihm in Deutschland durch Familie, Freunde oder Kollegen immer jemand zur Seite stand. So hat manche falsche Abzweigung auch schon zu überraschenden und spannenden Entdeckungen geführt. Denn die Warschauer Altstadt ist mit ihren wunderschönen Altbauten und Denkmälern definitiv ein paar Umwege wert. Auch das gastronomische Angebot ist erwähnenswert: deftige Gerichte und regionale Spezialitäten warten in gemütlichen Lokalitäten und stärken für weitere Erkundungswege. Allerdings sollte man bei Ausflügen zu Fuß stets das Wetter im Auge behalten, denn Gullys sucht man in Warschau vergeblich. Sollte es also zu Regenschauern kommen, sollte man entweder schnellstens ins Trockene flüchten oder wasserdichte Schuhe tragen um den kleinen Überschwemmungen der Straßen stand zu halten.
Was Patrick in seiner letzten Woche in Polen alles erlebt, erfahrt ihr beim nächsten Mal.